Michael Kaelcke aus Eichenau bei München entwickelte die Projektidee und erste Ansätze. Im Zusammenhang mit der Fortbildung von negativ beschiedenen Heimkehrern mit Migrationsgeschichte entstand die Idee, kostengünstig aus marktüblichen Bauteilen für den jeweiligen Einzelfall (z.B. zum Laden von Mobiltelefonen, zzgl. Beleuchtung, zzgl. Radio, etc.) angepasste Solarlade-Gesamtsysteme inklusive eines geeigneten Stromspeichermoduls zu entwickeln. Primär geht es nur um die Komponenten, welche nicht Vor-Ort im Heimatland zur Verfügung stehen. Ziel des Projektes ist es, hochwertige und langlebige Materialien in die Heimatländer zu bringen, sodass z.B. Gehäuse und Zusammenbau Vor-Ort erfolgen um die Wertschöpfung in die betreffenden Länder zu bringen. Die Heimkehrer können sich hiermit eine Grundlage für ein eigenes Einkommen schaffen.

Verschiedenste Akkumulatoren und Laderegler wurden  anschaulich als Module mit Steckverbindungen aufbereitet. Der Grundgedanke ist, diese Module im Rahmen von Schulungen  einzusetzen und so das Wissen in die jeweiligen Länder zu bringen. Ziel sollte es sein, durch Vermittlung von Know-How die Grundlage für eigene Wertschöpfung zu fördern. 

Derzeit wird geprüft, diese Schulungen und entsprechendes Anschauungsmaterial an einem technischen Gymnasium in Kamerun einzusetzen. Diese Prüfung erfolgt in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „Technik ohne Grenzen e.V.“ und Partnerorganisationen in Afrika. Natürlich ist es das Bestreben, für jede Schulung genügend kombinierbare Module bereit zu halten, um den Schülern auch praktische Hilfestellung anhand von realen Systemen geben zu können.

Eine kurze Zusammenfassung des Projektes finden Sie in dieser Präsentation.

Bei der Vorbereitung der Unterlagen wurden einige Standard Solarmodule und Laderegler vermessen. Dabei zeigten sich große Streuungen bezüglich Herstellerangaben und Realbetrieb.
Auch fiel bei der Recherche am Markt auf, dass gerade Solarmodule im Leistungsbereich bis 12 Watt  überproportional teuer im Vergleich zu den meist eingesetzten Modulen mit 400 Watt sind.

Daher wird ein Projekt angestrebt, gemeinsam mit einem Elektrotechnik-Studenten hochwertige, effiziente Laderegler zu entwickeln. Als zweiter Ansatz soll die Möglichkeit einer Fertigung von kostengünstigen und nachhaltigen Solarmodulen für einen lokalen Aufbau untersucht werden.

Für Beides, sowohl für die Schulung als auch für die Entwicklung von Komponenten, werden Spendengelder benötigt.

Falls Sie hierfür spenden möchten, bitten wir Sie in der Überweisung als Spendenzweck „Pico-Solar“ anzugeben.