Projekte, Studienarbeiten und Forschungsaufenthalte, die von der Ludwig-Bölkow-Stiftung gefördert werden / wurden:

2022

Emissionsfreier Hybridbinnenschifffahrtsantrieb

Tobias Reidl stellte im Februar 2022 die Anfrage zur Förderung seiner Masterarbeit. Diese befasst sich mit der optimierten Logistikkette eines emissionsfreien Hybridbinnenschiffahrtsantriebs zum Containertransport. Das Projekt wurde vom Stiftungsrat nach längerer Diskussion und Beantwortung entsprechender Fragen bewilligt und wird mit 500 Euro gefördert. Siehe diesen Link.

Agro Forestry in Kenia (Fortsetzung)

Das 2021 beantragte und bewilligte Projekt zur Schulspeisung an Grundschulen in Kenia wurde im März 2022 mit großen Erfolg durchgeführt. Die Stiftung förderte dieses Projekt mit 500 Euro. Weiteres siehe hier.

2021

Grüner Wasserstoff

Katharina Wildgruber hat einen Förderantrag zur Übernahme von Reisekosten Ihrer an der ETH Zürich ab Herbst 2021 durchgeführten Masterarbeit mit dem Titel „Grüner Wasserstoff“ gestellt. Inhaltlich geht es um die Evaluation von bereits begonnenen oder ausgeführten Power-to-X-Projekten (PtX), mit einem Fokus auf der Erzeugung und Verwendung von grünem Wasserstoff, zu dessen Produktion kein emissionsbehafteter Energieträger verwendet wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.


Pico-Solar Systems

Michael Kaelcke hat eine Förderanfrage zur Übernahme von Material- und Entwicklungskosten für Schulungsunterlagen zur Demonstration und Verschaltung kleiner Solar-Speichersysteme gestellt. Nach mehreren Vorgesprächen halten wir diesen Ansatz für sehr interessant und förderwürdig, da er gedanklich und inhaltich stark an das Projekt „Solux“ erinnert, das die Stiftung von 1987 fast 20 Jahre lang unterstützt hat. Motivation und Projektansatz klingen sehr ähnlich. Nähere Informationen hierzu finden Sie hier.


Agri Forestry in Kenia

Der Verein „Technik ohne Grenzen e.V.“ hat einen Förderantrag gestellt zur Unterstützung des Aufbaus von Obst- und Gemüsegärten gemeinsam mit Schulkindern an mehreren Grundschulen in Kenia. Dabei ist geplant, die Nahrungsmengen und Vielfalt so zu gestalten, dass diese Gärten einen wesentlichen Teil der Schulspeisung bereitstellen können. Nähere Informationen finden Sie hier.


Vollautomatisch betriebener langsam laufender Segeltuchrotor zur Stromerzeugung vorwiegend für historische Windmühlen im Mittelmeerraum

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Konstanz hat eine Förderanfrage zur Entwicklung und späteren Produktion von modernen Segelrotoren gestellt, die vorwiegend für historische Windmühlen im Mittelmeerraum gedacht sind und dort eine an die Landschaft angepasste, umweltfreundliche lokale Stromerzeugung im Bereich 30-50 kW ermöglichen sollen. Eine Projektförderung kann aus finanziellen Gründen leider nicht erfolgen.


Effiziente Anbaumethoden für den Anbau von Leindotter

Frau Gina Holzapfel erstellt ab Februar ihre Masterarbeit zum Thema „Effiziente Anbaumethoden für den Anbau von Leindotter auf der Grundlage des Vergleichs von

  • Den Versuchsberichten des Instituts für Energie- und Umwelttechnik, und
  • Den Ergebnissen der Befragung von landwirtschaftlichen Praktikern unter Fassung wesentlicher Parameter für den Anbau von Leindotter.

Weitere Informationen finden sich unter www.leindotter-initiative.de


2020

Digitalisierung von Wasserkraftwerken

Die Masterarbeit von Nils Hofmann ist dem Thema Digitalisierung von Wasserkraftwerken gewidmet und wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 fertiggestellt. Die Motivation für die Arbeit basiert auf diesem Text: 

Die Energiegewinnung aus Wasserkraft macht einen Großteil der elektrischen Grundversorgung aus. Es ist von überdurchschnittlicher Bedeutung betreffende Anlagen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und die Chancen der Digitalisierung zu nutzt. Es liegt an unserer Generation diese Chancen mit neuen Ideen, innovativen Technologien und wirtschaftlich effizient zu nutzen. Eine zuverlässige Stromversorgung ist vor allem für Industriestandorte unverzichtbar für eine florierende und funktionierende Wirtschaft. Besonders wirtschaftlich schwächeren Gebiete im werden von dieser Entwicklung profitieren und zu einem höheren Wohlstand der Regionen beitragen. In Rabensberg wurde vor einigen Jahren ein Testkraftwerk errichtet. Dort wird der Einsatz von neuen digitalen Techniken im Wasserkraftwerk getestet. Eine davon ist die Wartung von Wasserkraftwerken mit Robotern die ein automatisches 3D Image der Anlage Unterwasser erstellen. Mit dieser Technik (ROV) können Daten über den Zustand des Kraftwerkes und dessen Umwelt kontinuierlich bei laufenden Betrieb erhoben werden. Mehr dazu in folgendem Artikel (link zu https://rittmeyer.com/transfer-magazin/artikel/das-kraftwerk-der-zukunft/


2019

Förderung des Dottenfelderhofes für seinen Beitrag zur Etablierung des Leindotters

Als Anerkennung für das Engagement und die Bemühungen rund um die widerstandsfähige und vielfältige Kulturpflanze Leindotter, hat der Dottenfelderhof in Bad Vilbel einen dreistelligen Betrag erhalten.

Der Dottenfelderhof ist ein Leuchtturm, wenn es um die Bemühungen zur Rückkehr des Leindotters geht. Hier wird nicht nur wichtige Forschungsarbeit geleistet, sondern auch schmackhafte und hochwertige Produkte in Direktvermarktung an den Verbraucher weitergegeben“ so Thomas Kaiser. „Das trägt zur Bekanntheit der beinahe in Vergessenheit geratenen Pflanze bei – und was die Verbraucherinnen und Verbraucher kennen, ist ihnen auch schützenswert.“

Hier geht es zur Leindotter-Initiative.

Fördermitteilung


2017 – 2018

Förderung des Projekts Hydroélectricité Kivu: Chancen durch Wasserkraft, Engineers without Border, Karlsruhe Institute of Technology.

Ziel des Projekts ist es, in der Provinz Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo eine dezentrale Stromversorgung mittels Wasserkraft aufzubauen. Ein Wasserkraftwerk und ein Stromverteilungsnetz stellt eine nachhaltige Energieversorgung sicher, der so produzierte Strom soll auch eine wirtschaftliche Nutzung ermöglichen. Hier geht es zur Projektbeschreibung.

Phase I des Projektes wurde im Dezember 2018 abgeschlossen. Den Projektbericht für diese Phase können Sie hier lesen (PDF).


2017

Förderung der 25. Witzenhäuser Konferenz

Studentinnen und Studenten des Lehrstuhls Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel organisieren jährlich eine Konferenz. Im Jahr 2017 stand diese unter dem Motto „Die ganze Palette. Biologische Vielfalt als Stärke der ökologischen Landwirtschaft“. Die Veranstaltung fand vom 5. bis 9. Dezember 2017 in Witzenhausen statt. Eindrücke, Programm und in Kürze auch die Vorträge können Sie hier einsehen.


2016

Förderung des Projekts Solarselbstbaukurs in Brasilien.

Als Teil seines Masterstudiums Sustainable Energy Competence an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (FHR) absolvierte Lutz Michaelis 2014 ein Auslandssemester an der brasilianischen Partneruniversität Universidade Estadual de Centro Oeste – UNICENTRO in Irati im brasilianischen Bundesstaat Paraná. Anschließend arbeite Michaelis in São Paulo mit der brasilianischen Nicht-Regierungsorganisation Sociedade do Sol zusammen, die den Aquecedor Solar de Baixo Custo (ASBC) entwicklelt hat: Ein kostengünstiges System um Warmwasser mit Hilfe der Sonne zu erzeugen (Solarthermie). Daraus ergab sich die Projektidee, diese soziale und frei verfügbare Technologie auch den Kleinbauern in der Region Irati vorzustellen und darüber hinaus im Bundesstaat Paraná bekannt zu machen.

Beteiligte Organisationen:  Sociedade do Sol, Technik ohne Grenzen e.V., Technik ohne Grenzen, Regionalgruppe Rottenburg am Neckar (Facebook), Universidade Estadual de Centro Oeste (UNICENTRO)

Den Projektbericht von Lutz Michaelis (2016) können Sie hier herunterladen (PDF).


2015

Förderung eines Studienaufenthalts zur Masterarbeit über die Verwertung von Reststoffen aus der Olivenölgewinnung für die Biogasproduktion auf Ithaka (Griechenland). Der ökonomische Zusatznutzen soll die Attraktivität des Olivenanbaus für die Bevölkerung steigern.

„Eine  intensivere Nutzung der Olivenhaine und die Rekultivierung brachliegender Haine könnte im Umkehrschluss größere Trestermengen bereitstellen. Die Vergärung des Oliventresters kann die potentielle Umweltbelastung bei dessen Entsorgung minimieren sowie die Substitution von Strom durch Biogas Co2-Emissionen einsparen. Zudem bietet die  energetische Tresternutzung möglicherweise eine Chance, ein kulturell bedeutsames  Anbausystem auf der Insel zu fördern und langfristig zu erhalten, um auf diese Weise der  Abwanderung junger Erwachsener entgegenzuwirken.“

Vera Polcher, Autorin der Masterarbeit „Verfügbarkeit und Biogaspotential von Reststoffen aus der Olivenölgewinnung zur energetischen Versorgung einer Meerwasserentsalzungsanlage auf der griechischen Insel Ithaka

Den Reisebericht von Vera Polcher können Sie hier herunterladen (PDF).


2014

Förderung eines Projekts zur Analyse und Dokumentation der Solarenergienutzung in Äthiopien

Bachelorarbeit „Analyse der zu bewältigenden Herausforderungen und Optimierung der Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Off-Grid Photovoltaiksystemen im ländlichen Raum von Entwicklungsländern mit Schwerpunkt Subsahara-Afrika am Beispiel von Äthiopien“ von Rebecca Besser.

Reisebericht von Rebecca Besser über ihren Äthiopienaufenthalt (PDF)


2013

Kigarama Solar: Solarstrom für ein Waisenhaus in Ruanda

Förderung eines Projekts von Engineers without Border, Karlsruhe Institute of Technology, zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage in einem Kinderheim in Ruanda.  Abschlussbericht von Florian Soldner, EWB (PDF)


2012

Förderung der Analyse des Photovoltaikmarktes in Brasilien: „The Photovoltaic Market in Brazil – Potential for foreign involvement?“

Masterarbeit und Reisebericht von Autorin Eleonora Azzaoui.


2012

Förderung der Diplomarbeit von Sirkka Jacobsen zur Unterstützung bei der Isolation einfacher Wohngebäude in Buenos Aires mit einfachen Mitteln sowie exp. Analyse einer selbstgebauten Solaranlage

Diplomarbeit und Reisebericht über den Aufenthalt in Argentinien 2012 von Sirkka Jacobsen: „Energietechnische Lösungen unter Wieder- und Weiterverwertung von Abfallprodukten“.